Was machen Ingenieure/innen für Brauwesen und Getränke­technologie?

Ingenieure/innen, die sich auf Brau­wesen und Getränke­techno­logie speziali­siert haben, sind für die Über­wachung des Produk­tions­prozesses ver­ant­wort­lich und leiten das Personal, das direkt an der Her­stellung von Getränken beteiligt ist. Diese Posi­tion erfor­dert nicht nur Sorg­falt in der Arbeit, sondern auch Team­arbeit mit anderen Mit­arbeitern/innen. Da die meisten Produk­tions­linien rund um die Uhr im Drei-Schicht-Modus arbeiten, müssen Ingeni­eure/in­nen für Brau­wesen und Getränke­techno­logie bereit sein, Schicht­arbeit zu leisten. Nach einigen Jahren als Pro­duktions­leiter/in können erfahrene Ingeni­eure/in­nen oft höhere Posi­tionen bis hin zum Brauerei­direktor/in über­nehmen.

 

Neben Stellenangeboten bei Braue­reien und ande­ren Unter­nehmen der Getränke­industrie gibt es auch attrak­tive Mög­lich­keiten bei Behörden für diese Spezia­listen/innen. Sie können bei­spiels­weise in Labors oder Prüf­stellen arbeiten, wo sie Getränke überprüfen. Auch Zu­lieferer/innen der Getränke­industrie sowie speziali­sierte Maschinen­her­steller/innen bieten Arbeits­mög­lich­keiten.

 

Um als Ingenieur/in für Brau­wesen und Getränke­techno­logie tätig zu werden, muss ein hoch speziali­siertes Studium absol­viert werden. Auf­grund des begrenz­ten Angebots dieses Studien­gangs gibt es nur wenige Hoch­schulen dafür. Absolventen/innen mit einem akademi­schen Grad in diesem Bereich sind sowohl national als auch inter­national sehr gefragt.

 

Ein Bachelor-Studium dauert normaler­weise drei bis vier Jahre; falls gewünscht kann anschließend noch ein Master­studium von zwei bis drei Jahren einge­plant werden. Für Studenten/innen, die Führungs­positionen anstre­ben, ist ein Mas­ter­abschluss erforderlich und eine anschließende Promotion von Vorteil. Im Allge­meinen sollte für diese weiter­führenden Studien mindestens zusätz­lich zwei bis drei Jahre einge­plant werden.