Was machen Ingenieure/innen für Sicherheits­technik?

Ingenieure/innen für Sicherheits­technik sind ver­ant­wort­lich dafür, Immobi­lien und Anlagen auf poten­zielle Gefahren­quellen zu über­prüfen. Dies umfasst Bereiche wie Brand­schutz, Arbeits­sicher­heit und Umwelt­technik. Sie analy­sieren auch neue Werk­stoffe oder Ver­fahren hin­sicht­lich ihrer sicher­heits­techni­schen Aspekte, stellen sicher, dass Arbeits­plätze den erforder­lichen Stan­dards ent­sprechen und schulen Mit­arbeiter/innen entspre­chend. Ihr Ziel ist es, sowohl die Sicher­heits­anforde­rungen für Pro­dukte als auch für Nutzer/innen zu erfül­len.

 

Diese Fachleute untersuchen Ursachen von Risi­ken und Gefah­ren sowie ent­wickeln Maß­nahmen zur Vermei­dung dieser Schäden. Dabei arbei­ten sie daran, Personen­schäden sowie Produkt-, Sach- und Umwelt­schäden durch Luft­ver­schmut­zung, Strahlen­belastung oder toxische Stoffe zu mini­mieren. Im Falle eines Zwischen­falls analy­sieren sie die Gründe dafür, über­prüfen beste­hende Sicher­heits­systeme und identi­fizieren Ver­besserungs­bedarf.

 

Ingenieure/innen für Sicher­heits­technik tragen zur Ent­wicklung neuer Sicher­heits­kon­zepte bei ver­schie­denen Organisa­tionen bei – sei es im produzie­renden Gewerbe oder in der Energie­wirt­schaft mit Fokus auf erneuer­bare Ener­gien oder dem Rück­bau von Kern­kraft­werken. Des Weite­ren sind sie in For­schungs­insti­tuten tätig, um Abläufe im Bereich Gefahr­gut oder Strahlen­schutz zu optimie­ren.

 

Zusätzlich bieten einige Ingenieure/innen ihre Dienst­leistun­gen als unab­hängige Gut­achter/innen an Unter­nehmen an. Um ihr Wissen aktuell zu halten, nehmen diese Experten/innen regel­mäßig Anpassungs­weiter­bildungen in Anspruch, um sich bei­spiels­weise über aktuelle Entwick­lungen im Bereich Anlagen­sicher­heit und Stör­fall­vor­sorge oder IT-Sicher­heit auf dem Laufen­den zu halten. Ein weiterer wich­tiger Trend ist die Implemen­tierung intelli­genter Sicher­heits­systeme in vernetz­ten Wohn­räumen. Dieses Thema kann somit auch eine rele­vante Weiter­bildungs­mög­lich­keit für Ingenieure/innen für Sicher­heits­technik dar­stellen.