Wie wird man Ingenieur/in für Hörtechnik und Audiologie?

Der Studiengang Hörtechnik und Audiologie widmet sich voll und ganz dem Thema Hören in all seinen Facetten. Er richtet sich an alle, die ein Interesse am Hören haben oder denen helfen möchten, die mit einer Beein­trächti­gung ihres Gehörs zu kämpfen haben. Das Interesse für diesen Studiengang kann aus ver­schiedenen Motiven ent­stehen: Manche wollen Musik und Technik ver­binden, andere möchten mehr über Akustik und Elektro­akustik erfahren. Wiederum andere sind daran interes­siert, die medizin­technische Seite des Hörens kennen­zulernen oder sich wissen­schaft­lich im Bereich der Hör­akustik weiter­zubilden.

 

Das Studium wird als Voll­zeit­studium ange­boten und richtet sich ins­besondere an Absolventen/innen mit einem Bachelor­abschluss in der Hör­akustik, medizi­nischen Ingenieur­wissen­schaft oder einem ähn­lichen Fach­bereich. Ziel ist es, einen Master of Science im Bereich der Hör­akustik und audio­logischen Technik zu erwerben.

 

 

Wie lange dauert das Studium zum/r Ingenieur/in für Hörtechnik und Audiologie?

 

Die Regelstudienzeit für den Bachelor beträgt in der Regel sieben Semester, was einer Dauer von 42 Monaten ent­spricht. Jedes Semester dauert dabei etwa sechs Monate. Somit ergibt sich eine Gesamt­studien­dauer von ins­gesamt 42 Monaten für das Bachelor­studium. Für den Master hingegen beträgt die Regel­studien­zeit ledig­lich drei Semester.

 

 

Welche Voraussetzungen benötigt man für ein Studium zum/r Ingenieur/in der Hörtechnik und Audiologie?

 

Um Zugang zum Studium der Hör­technik und Audio­logie zu erhalten, müssen bestimmte Voraus­setzungen erfüllt sein. Mindestens die Fach­hoch­schul­reife oder ein gleich­wertiger inter­nationaler Abschluss im Bereich des Bachelor of Engineering sind erforder­lich. Die­jenigen, die sich für den Studien­gang Hör­technik und Audio­logie interes­sieren, müssen zusätz­lich eine Meister­prüfung oder eine gleich­wertige beruf­liche Auf­stiegs­fort­bildung sowie eine abge­schlossene Berufs­aus­bildung oder Berufs­erfahrung vor­weisen. Diese Anforde­rungen stellen sicher, dass die Studieren­den über das not­wendige Wissen und die prak­tischen Fähig­keiten ver­fügen, um in diesem Fach­bereich erfolg­reich zu sein.

 

Für das Masterstudium in Hör­technik und Audio­logie gelten weitere Zugangs­voraus­setzungen. Ein Bachelor­abschluss oder ein gleich­wertiger Abschluss in einem fach­lich geeigneten Studien­gang wie Hör­technik und Audio­logie oder einem anderen rele­vanten Studien­gang ist erforder­lich. Dadurch wird sicher­gestellt, dass die Studieren­den bereits über ein fundier­tes Wissen in diesem Fach­bereich ver­fügen und in der Lage sind, auf­bauende Inhalte im Masterstudium zu bewältigen.

 

Diese Zugangs­voraus­setzungen dienen dazu, sicher­zustellen, dass die Studieren­den im Studien­gang Hör­technik und Audio­logie die erforder­lichen fach­lichen Kennt­nisse und Fähig­keiten erwerben können. Durch die Erfüllung dieser Voraus­setzungen wird gewähr­leistet, dass die Studie­renden die besten Voraus­setzungen für ein erfolg­reiches Studium haben und ihre beruf­lichen Ziele in diesem Bereich erreichen können.

 

 

Was beinhaltet das Studium zum/r Ingenieur/in der Hörtechnik und Audiologie?

 

Der Masterstudiengang Hör­akustik und Audio­logie bietet eine umfassende Aus­bildung in den Bereichen Elektro­technik, Hör­technik und Medizin­technik. In diesem Studien­gang werden ver­schiedene Themen­schwer­punkte behandelt, die sich auf die Hör­technik und Audio­logie konzen­trieren. Dazu gehören die akustische Mess­technik, ange­wandte Physik, die Audio-Signal­ver­arbeitung von Sprache und Musik, die Hör­akustik und Hör­systeme, Hör­geräte und Cochlea-Implantate, Medizin­technik, Psycho-Akustik, Raum-Akustik sowie Ton­technik und Studio­technik.

 

Der Master­studien­gang erstreckt sich über eine Regel­studien­zeit von drei Semestern und konzen­triert sich auf die Sach­gebiete Hör­technik, medizinische Physik und Physik. Das Haupt­ziel dieses Studien­gangs besteht darin, ver­tiefte Kennt­nisse in der akusti­schen Signal­ver­arbeitung, der audio­logischen Mess­technik und der auditiven Wahr­nehmung zu vermitteln. Diese Kennt­nisse sind in der Hör­forschung, bei der Ent­wicklung technischer Hör­hilfen und der Optimie­rung akustischer Über­tragungs­systeme von großer Bedeutung.

 

Mit diesem Master­abschluss werden die Studie­renden optimal auf eine Karriere in der Hör­technik und Audio­logie vor­bereitet. Sie werden in der Lage sein, komplexe akustische Messungen durch­zuführen, audio-signal­ver­arbeitende Systeme zu ent­wickeln und zu optimieren sowie innova­tive Lösungen im Bereich der Hör­geräte und Cochlea-Implantate zu ent­wickeln. Darüber hinaus werden sie auch in der Lage sein, ihre Kennt­nisse in der Medizin­technik und Psycho-Akustik anzu­wenden, um die Hör­wahr­nehmung und die akustische Umgebung zu ver­bessern.

 

Der Masterstudiengang Hör­akustik und Audio­logie bietet somit eine erst­klassige Aus­bildung und eröffnet den Absol­venten/innen viel­fältige beruf­liche Möglich­keiten in den Bereichen Hör­technik, Medizin­technik und akustische Forschung.

 

 

Wie geht es nach dem Studium als Ingenieur/in der Hörtechnik und Audiologie weiter?

 

Das Masterstudium bereitet die Absolventen/innen auf Tätig­keiten in Forschungs- und Ent­wicklung­sabteilun­gen von Hör­geräte- und Cochlea-Implantat-Her­stellern sowie von Audio­technik-Her­stellern vor. Zusätz­lich eröffnen sich weitere Arbeits­felder in Industrie­zweigen, in denen Akustik und akustische Wahr­nehmung eine rele­vante Rolle spielen. Bei­spiels­weise finden sich Möglich­keiten in der Auto­mobil­industrie, bei Techno­logie­dienst­leistern, Kliniken im Bereich der Implantat-Anpassung oder Forschung sowie im Lehr­betrieb bei Aus­bildungs- oder Studien­gängen. Mit einem abge­schlossenen Master­studium stehen somit viel­seitige Karriere­möglich­keiten offen. Darüber hinaus besteht auch die Option, den Weg zur Promo­tion einzu­schlagen und die Expertise weiter zu vertiefen.