Was machen Techniker/innen der Fachrichtung Physiktechnik?

Techniker/innen der Fachrichtung Physik­technik führen auf ver­schie­denen Gebieten wie Mechanik, Optik und Akustik, Wärme­lehre, Elek­trizi­täts­lehre oder Kern­physik physika­lische Mess­reihen durch. Dabei prüfen sie die Quali­tät von physika­lisch-tech­nischen Geräten und Anlagen sowie die Eigen­schaften von Werk­stoffen. Ihre Auf­gaben umfassen unter anderem die Defini­tion der zu messenden physika­lischen Größe, die Aus­wahl geeig­neter Mess­ver­fahren sowie die Ent­wick­lung von Mess­geräten und Geräten zur Umwand­lung von Mess­werten in elek­trische Signale. Zudem schließen sie Rechner an Mess­geräte an und inte­grieren diese in Maschinen und Anlagen. Die Instand­haltung bestehen­der Mess­geräte, gegebenen­falls deren Umrüstung oder Weiter­ent­wick­lung gehören eben­falls zu ihrem Tätig­keits­bereich. Inner­halb der Produk­tion über­wachen sie Ferti­gungs­prozesse und kontrol­lieren die Ferti­gungs­quali­tät. Darüber hinaus kann auch die Anlei­tung von Mit­arbeiter/innen Teil ihrer Auf­gabe sein.

 

Die berufliche Weiter­bildung zum/r staatlich geprüften Techniker/in der Fach­richtung Physik­technik ist gesetz­lich geregelt und findet an Fach­schulen statt. Diese Weiter­bildung dauert entweder zwei Jahre in Voll­zeit oder vier Jahre in Teil­zeit und schließt mit einer staat­lichen Abschluss­prüfung ab. In der Regel ist eine abge­schlossene Weiter­bildung als Techniker/in der Fach­richtung Physik­technik Voraus­setzung für den Zugang zu dieser Weiter­bildung.

 

Um das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Ent­wick­lungen anzu­passen, ist es empfehlens­wert, Anpassungs­weiter­bildungen in Bereichen wie Physika­lische Mess­technik, Physik, Werk­stoff­prüfung sowie Steuerungs- und Regelungs­technik zu absolvie­ren. So können Techniker/innen der Fach­richtung Physik­technik ihr fach­liches Know-how kontinuier­lich erweitern.