Was machen Bautechniker?
Bautechniker, auch bekannt als staatlich geprüfte Bautechniker, spielen eine maßgebliche Rolle bei der Vergabe, Planung und Umsetzung von Baumaßnahmen. Sie erstellen Zeichnungen und führen Berechnungen durch und überwachen die Baustelle. Die Tätigkeit von Bautechniker kann überall dort ausgeübt werden, wo Bauarbeiten stattfinden. Dabei sind sie für die Erstellung von Bauzeichnungen verantwortlich und planen und berechnen Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Zudem kümmern sie sich um Ausschreibungsunterlagen im Zusammenhang mit der Vergabe von Bauleistungen. Auf den Baustellen koordinieren und überwachen sie die Ausführung der Bauarbeiten und weisen das dort tätige Personal an.
Um ein ausgebildeter Bautechniker zu werden, muss man eine entsprechende Weiterbildung absolvieren. Hierfür benötigt man entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit Praxiserfahrung oder einen Haupt- oder Realschulabschluss mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung in einem qualifizierenden Beruf wie beispielsweise Maurer, Betonbauer, Straßenbauer, Fliesenleger, Zimmermann oder Trockenbaumonteur.
Die Ausbildung zum Bautechniker findet in der Regel an einer Fachschule statt, auch bekannt als Technikerschule oder Berufskolleg. Je nach Art der Ausbildung variiert auch deren Dauer: An einer Fachschule dauert sie in Vollzeit zwei Jahre; bei einem Fernstudium oder berufsbegleitendem Studium an einer Abendschule kann sie bis zu vier Jahre in Anspruch nehmen. Nach Abschluss der Bautechniker-Weiterbildung muss eine Prüfung abgelegt werden, um den Titel "Staatlich geprüfter Bautechniker" zu erlangen. Mit diesem Abschluss erhält man auch die Fachhochschulreife sowie die Meisterprüfung anerkannt.
Die Perspektiven für einen Bautechniker sind vielversprechend. Mit den erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten hat man gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und kann in verschiedenen Bereichen des Bauwesens tätig werden.